Donnerstag, 30. Januar 2014

Mütze :)

Da die Temperaturen tatsächlich etwas anziehen, gibt es heute eine Mütze zum selber machen. Dafür empfehle ich http://www.youtube.com/watch?v=ptIywBzMV9Q zum üben und ausprobieren. Ihr könnt die Mütze mit halben oder ganzen Stäbchen (mit halben wird es ein bisschen dichter) natürlich beliebig lang machen und vielleicht mit einem Bommel verzieren. Wer aus der Grundschule nicht mehr weiß wie das geht, dem wird hier geholfen http://www.youtube.com/watch?v=sz2QSshnbQA Für kleine Bommel hier http://www.youtube.com/watch?v=fjxJFcm16r0 Den Bommel dann einfach oben annähen mit Hilfe des übrigen Fadens und verknoten. Wie dick die Mütze sein soll kommt auf die benutze Wolle an. Ich würde Garn für eine Nadel ab Stärke 7 empfehlen.


Donnerstag, 23. Januar 2014

Pulswärmer

Diese Woche gibt es ein paar Pulswärmer zum selber häkeln. Sie funktionieren eigentlich genauso wie das Teelicht, nur enger und kürzer ;) Das müsst ihr bei euch individuell anpassen. Sie können beliebig verziert werden. Ich habe mich für Mäusezähnchen und einen Knopf entschieden und mit halben Stäbchen gearbeitet. Die komplette Anleitung findet ihr auch beim Teelicht. Es gibt natürlich auch die Möglichkeit, die Pulswärmer länger zu machen und ein Loch für den Daumen einzubauen. Dafür müssen an der Stelle, wo der Daumen durch soll, Luftmaschen angeschlagen werden, so viele wie nötig. Danach geht es ganz normal mit halben Stäbchen weiter. Viel Spaß!




Mittwoch, 15. Januar 2014

Für warme Ohren!

Damit man bei diesen halb-winterlichen Temperaturen trotzdem warme Ohren hat, hier etwas neues zum selber häkeln: Ein Stirnband!

Es geht vom Prinzip genauso wie die vorherigen Manschetten und ist schnell gemacht. Farbe bleibt Euch überlassen. Ich würde etwas knalliges empfehlen :)

Ihr beginnt mit einer Luftmaschenkette, welche um den Kopf reichen sollte. Dann wird Anfang mit Ende verbunden, eine weitere Luftmasche angeschlagen und mit halben oder ganzen Stäbchen weiter gehäkelt. Am Ende die Reihe wieder mit einer Kettmasche verbinden. Es sollten so viele Reihen gehäkelt werden, bis das Stirnband gut über die Ohren reicht. Das hängt aber auch von der Dicke der Wolle ab und ob Ihr halbe oder ganze Stäbchen benutzt. Ich würde sechs bis sieben Reihen für hSt empfehlen. Damit man die Kettmaschen nicht sieht, kann man eine Manschette, so wie beim Schleifchen drum herum häkeln. Dafür einfach Stirnband an der Stelle zusammen drücken und eine Reihe Luftmaschen herumhäkeln. Darauf wieder halbe oder ganze Stäbchen setzten, so viele Reihen wie man möchte. Auf dem Bild sind es 9 ganze Stäbchen für Stinband, sowie Manschette (Manschette natürlich quer). Einfach alles innen zusammennähen und vernähen, vielleicht noch verzieren und fertig!


P.S.: Statt der Manschette lässt sich auch das bereits erlernte Schleifchen anbringen.

Freitag, 10. Januar 2014

Etwas größeres

Wer etwas größeres und universaleres häkeln möchte, der soll doch einen Topflappen machen. Dafür sollte man aber festes Topflappengarn verwenden, wegen der hohen Temperaturen!

Topflappen werden traditionell mit festen Maschen gehäkelt. Zuerst wird aber erst wieder eine ca. 20cm lange Reihe von Luftmaschen angeschlagen. Die Arbeit wird gedreht und auf geht's mit den festen Maschen!

Um einen quadratischen Topflappen zu bekommen, muss er dann natürlich auch 20cm lang sein.
Aus der letzten Masche am Ende wird quasi das Bändchen zum Aufhängen. Also werden mit der letzten entstandenen Masche Luftmaschen angeschlagen so lang wie das Bändchen sein soll und dann vernäht. Natürlich könnte man dafür auch ein anders Band nehmen und annähen!


Weiter geht`s!

Um vor einem größeren Werk noch ein wenig zu Üben und vor allem auch die Kettmaschen einmal ausprobiert zu haben, empfehle ich einen kleinen Hitzeschutz für die Hände an Taschen, Gläsern oder To - Go Bechern (hierbei auch umweltschonend, weil apfallvermeidend!)

Dabei spielt es keine Rolle, ob man feste Maschen, halbe oder ganze Stäbchen verwendet. Am besten das, was Ihr üben wollt :) 

Anfangs werden so viele Luftmaschen angeschlagen, bis man einmal um das jeweilige Objekt kommt, dann mit einer Kettmasche verbinden. Bei Gläsern für Tee oder Latte Macchiato und To - Go Bechern sollte die Luftmaschenreihe ca. 22 - 24cm lang sein. Es kommt auch immer darauf an, wie elastisch Euer Garn ist!

Das Ganze funktioniert ähnlich wie das Schleifchen, nur dass die Enden der jeweiligen Reihe mit Kettmaschen verbunden werden. Danach wieder Luftmaschen anschlagen, eine oder drei, je nach dem, welche Masche Ihr benutz, und weiter geht's! 

To - Go Becher und Gläser: Anfangs werden so viele Luftmaschen angeschlagen, bis man einmal um das jeweilige Objekt kommt, dann mit einer Kettmasche verbinden.  
Die Breite des Ganzen obliegt auch Eurem Geschmack. Ich würde mich für eine Breite von 5 - 6cm entscheiden. 





Falls Ihr am Ende eine Verzierung wünscht, einfach Schleifchen, Knöpfe (z.B. Ersatzknöpfe, die man übrig hat) oder Buttons aufnähen.


Tassen: Hierbei hat man natürlich einen Henkel. Deswegen verwendet man nur unten ein bis zwei Kettmaschen. Man schlägt so viele Luftmaschen an, wie man braucht, um das Objekt zu umspannen, aber man häkelt man einfach nur einen beliebig großen Lappen mit beliebigen Maschen, die eben nur unten verbunden sind. Am Ende bringt man am besten ein bis zwei Knöpfe an und zwar oben und evtl. in der Mitte beim Henkel, damit man den Tassen- oder Kannenmantel zuknöpfen kann. Dafür Knopf einfach durch eine vorhandene Masche ziehen oder mit dem übrigen Faden eine Schlaufe zum Knöpfen herstellen, wie auf dem Bild.








So wird mein Schleifchen ausgeführt


Donnerstag, 9. Januar 2014

Erstes Werk

Für den Anfang etwas Kleines und Leichtes: Ein Schleifchen, welches zum Dekorieren von Gegenständen oder sich selbst genutzt werden kann.

Dazu braucht man etwas Wolle, am besten eine Dicke, die man mit Häkelnadel 4 bearbeiten kann.
Die Anweisung zur Nummer der Häkelnadel findet sich auf der Verpackung der Wolle selbst.

Zum Anfang schlägt man mit Häkelnadel 4 zwölf Luftmaschen (Lft.) an. Eine 13. wird zum Richtungswechsel benötigt.
Dann dreht man die Arbeit um und setzt auf die 12. Lft. ein halbes Stäbchen (hStb.) und führt die Reihe bis zum Ende fort.
Am Ende dieser Reihe macht man wieder einen Richtungswechsel mit einer Lft. und häkelt die Reihe wieder zurück.
Das wiederholt man sieben Mal, mach einen Richtungswechsel und umhäkelt das entstandene Quadrat mit festen Maschen (fM.) in der gleichen oder einer anderen Farbe.

Der Mittelteil der Schleife wird genauso gehäkelt, nur werden nicht 12 Lft. angeschlagen, sondern nur 4 oder 5 Lft. Die hStb. werden so oft wiederholt, bis man das Gebilde einmal um das vorher gehäkelte Quadrat wickeln kann. Auf der Rückseite festnähen und fertig!

Um es als Brosche zu tragen, sollte man auf der Rückseite noch eine Sicherheitsnadel anbringen.



P.S.: Lasst mich doch bitte wissen, ob Ihr meine Anleitungen versteht, damit ich sie sonst verbessern kann. Danke!

Let`s get it started!

Wer es schon kann, kann direkt loslegen, egal wo und was. Wer es nicht kann, fragt Oma, Mama und/oder kauft sich ein Buch zum Thema.

Vielleicht ist es sinnvoll, sich erstmal ein Youtube Tutorial zum Häkeln lernen anzusehen. Ich empfehle *Häkelkurs* Teil 1 bis 3  auf Youtube 1. http://www.youtube.com/watchv=M4gB650Qv60, 2. http://www.youtube.com/watchv=b7t1yAUQuWY, 3. http://www.youtube.com/watch?v=zUuj-f_bhzE und für Lernwillige noch Teil 4 bis 5 oder http://www.woolpedia.de/h%C3%A4kelanleitungen/grundkurs/ Für die, die es lieber in Bildern haben. Dann heißt es wie so oft üben, üben, üben, ...

Die gebräuchlichsten Anwendungen sind a) Luftmaschen, mit der jede Arbeit beginnt, b) feste Maschen, c) halbe, sowie, d) ganze Stäbchen und e) Kettmaschen.

Solches glattes Garn empfehle ich zum Üben!

a) Für Luftmaschen knotet man das Fadenende zu einer kleinen Schlinge und steckt die Häkelnadel hindurch. Das kurze Ende vom Faden lässt man einfach baumeln, das lange Ende wickelt man um den Zeigefinger, so dass der Faden ein bisschen gestrafft wird. Nun holt man den gestrafften Faden mit der Häkelnadel durch die Schlinge. Das ist die erste Luftmasche. Für jede neue Luftmasche führt man die Nadel von unten hinten um den Faden herum. Wenn man den Faden durch die Schlinge zieht, bildet sich jedes Mal eine neue Luftmasche. Dieses wird so oft wiederholt, wie vorgegeben.

b) Für feste Maschen (single crochet) führt man die Nadel durch die vorletzte Luftmasche, schlingt den gestrafften Faden um die Häkelnadel und zieht ihn hindurch, so dass sich eine neue Schlinge bildet. Nun hat man also zwei Schlingen auf der Nadel. Dann schlingt man noch einmal den leicht gestrafften Faden um de Nadel und zieht ihn durch die beiden bereits vorhandenen Schlingen. Das ist die erste Masche! Um das Ganze zu wiederholen, sticht man in die nächste Luftmasche.

Irgendwann ist man am Ende der Luftmaschen angelangt, dann dreht man die Arbeit einfach um und nimmt die nächste Reihe in Angriff. Zuerst mach man dann eine neue Luftmasche. Dann pickt man in die zweite Luftmasche der vorhergegangenen Reihe, welche sozusagen die vorletzte ist,  holt die zweite Schlinge auf die Nadel und macht genauso weiter wie in der ersten Reihe.

c) Für die halben Stäbchen (half double crochet) schlingt man den leicht gestrafften Faden einmal um die Nadel und führt dann, wie bei der festen Masche, die Nadel durch die vorletzte Luftmasche, schlingt den gestrafften Faden um die Häkelnadel und zieht in hindurch, so dass sich eine neue Schlinge bildet. Insgesamt hat man nun drei Schlingen auf der Nadel. Dann schlingt man noch einmal den leicht gestrafften Faden um de Nadel und zieht ihn durch die drei bereits vorhandenen Schlingen.Das ist das erste halbe Stäbchen! Dies wird beliebig oft wiederholt und am Ende der Reihe wird die Arbeit einfach wieder gedreht. Allerdings wird zuerst wieder eine neue Luftmasche gemacht. Dann pickt man in die zweite Masche der vorangegangenen Reihe und macht genauso weiter wie vorher.


d) Für ein ganzes Stäbchen (double crochet), welches man direkt in der Reihe nach den Luftmaschen, den festen Maschen oder den halben Stäbchen anfangen kann, muss man zuerst drei neue Luftmaschen anschlagen.

Dann schlingt man den Faden einmal um die Häkelnadel, sticht dann in die letzte Masche der vorangegangenen Reihe und zieht eine dritte Schlinge hindurch. Jetzt schlingt man den leicht gestrafften Faden noch einmal um die Nadel und zieht ihn durch die vorderen beiden Schlingen. Danach hat man immer noch zwei Schlingen auf der Nadel. Also macht man das Ganze noch einmal. Man schlingt den Faden um die Nadel und zieht ihn durch die beiden Schlingen. Dadurch hat man dann immer noch eine Masche auf der Nadel aber das erste Stäbchen ist fertig! Am Ende der Reihe wird die Arbeit wieder gedreht, drei Luftmaschen angeschlagen und weitergehäkelt. (Quelle: LABBÈ)



(Quelle: LABBÈ)

e) Die Kettmasche benötigt man, wenn man etwas rund häkeln will, um die beiden Reihenenden zu verbinden. Dabei holt man den Faden auf die Häkelnadel und zieht ihn durch die letzte Luftmasche am Ende der anderen Reihe. Falls dort halbe oder ganze Stäbchen sind, zieht man den Faden durch die letzte Luftmasche bevor das jeweilige Stäbchen beginnt.


(Quelle: Schachenmayr)

Am Ende hat man eine Art Übungsrechteck mit den verschiedenen Maschen, welches auch wichtig ist bevor man richtig anfangen kann! Man sieht seine Fehler und weiß, woran man noch üben muss. Falls die Wolle mal zu Ende geht, einfach mit dem Anfang des nächsten Knäuels verknoten und weiter geht es.


Falls das Garn zu stark auf den Fingern rutscht, Hände einschmieren!


Für meine folgenden Anleitung verwende ich die gebräuchlichen Abkürzungen zum Häkeln, welche Ihr auf http://www.anleitung-handarbeit.de/stricken-anleitung-haekeln-abkuerzungen findet.

Just do it!

Nun für alle, die Lust haben, etwas selbst zu machen, für sich oder andere, oder einfach einen Zeitvertreib während der Zugfahrt brauchen. Fangt an zu häkeln! Jeder kann es lernen und es macht Freude.

Aber wo soll man anfangen?

Zuerst einmal braucht man ein Set Häkelnadeln, welche aus Plastik, Metall oder Holz sein können. Das spielt keine Rolle. Diese kann man, ebenso wie die Wolle, im Internet, im Kaufhaus, z.B. Manor (CH) oder Karstadt (D) in der Handarbeitsabteilung oder im Wollgeschäft, (für Zürich empfehle ich Anna Lana, Rebgasse 5, 8005 ZH) kaufen. Außerdem ist ein Lineal, oder besser: ein Maßband von Nutzen :)

Hat man das, braucht man noch eine Idee und schon kann es losgehen!
Es braucht wenig Zeit, ist nicht teuer und man kann es überall machen.




Mittwoch, 8. Januar 2014

Ein erfolgreiches Neues Jahr wünsche ich Euch allen und willkommen auf meinem Blog.